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Kleines ABC der Hausmodernisierung

02.09.2010  — none .  Quelle: none.

Von A wie Aufsparrendämmung bis Z wie Zwischensparrendämmung

Aufsparrendämmung: Dabei werden Dämmplatten von außen auf eine Schalung aufgebracht, die ihrerseits auf den Sparren befestigt ist. Alternativ können biegesteife Dämmplatten bei normalen Sparrenabständen direkt auf die Sparren aufgelegt werden. Eine Dampfbremse auf der Unterseite der Dämmung verhindert eine Durchfeuchtung. Ein Unterdach schützt die Dämmschicht von oben und macht sie absolut winddicht. Dann erst erfolgt die Deckung des Dachs.

Dampfbremse: Die Dampfbremsbahnen bilden eine diffusionshemmende Schicht, die in der Regel auf der warmen Seite eines Bauteils angebracht wird. Sie verhindern eine Durchfeuchtung der Dämmschicht durch von der Raumseite eindiffundierenden Wasserdampf und stellen die erforderliche Luftdichtheit von Gebäuden sicher. Damit werden Zugluft und eine daraus resultierende Reduzierung des Dämmwertes ausgeschlossen.

Sparren: schräger Dachstuhlbalken

Untersparrendämmung: Wenn der Raum zwischen den Sparren nicht tief genug ist, um die gewünschte Dämmstoffdicke aufzunehmen, kann eine zweite Dämmschicht unter den Sparren angebracht werden. Schon eine fünf Zentimeter dicke Dämmschicht verbessert den Wärmeschutz um bis zu 25 Prozent und reduziert Wärmebrücken wirksam.

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U-Wert: Der Wert U bezeichnet den Wärmedurchgangskoeffizienten. Er gibt den Wärmestromdurchgang durch ein Bauteil an, wenn auf beiden Seiten verschiedene Temperaturen herrschen. Am Wärmedurchgangskoeffizienten lassen sich die Wärmedämmeigenschaften eines Bauteils ablesen. Es gilt: Je kleiner der U-Wert, desto größer die Energieersparnis. Vorgehängte, hinterlüftete Fassade (VHF): Hierbei wird die Fassade nicht direkt auf die Außenwand aufgesetzt, sondern durch einen Zwischenraum von der Dämmung getrennt. Das Dämmmaterial kann dabei als wärmende Gebäudehülle problemlos in die Unterkonstruktion der Fassade eingearbeitet werden. Zwischen Fassade und Dämmstoff bildet sich eine kontinuierliche Luftzirkulation, die Feuchtigkeit abführt und bereits feuchte Bausubstanz dauerhaft austrocknet.

Wärmedämmverbundsystem (WDVS): Wärmedämmverbundsysteme sind verputzte Wärmedämmungen der Außenwand. Sie werden als Systeme angeboten, bei denen alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind. Die Systeme unterscheiden sich durch das Material der Wärmedämmplatten, die Art der Befestigung und den Verputz. Sie sparen Energie, reduzieren den CO2 Ausstoß und sorgen für Wohnkomfort, Behaglichkeit und angenehme Wärme.

Zwischensparrendämmung: Das Dach wird zwischen den Sparren von innen oder außen gedämmt. Die Dämmung muss von der Innenseite durch eine Dampfbremse vor Feuchtigkeit geschützt werden.

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Quelle: Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel e.V.
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