13.12.2023 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V..
Von jenen Befragten, die das jeweilige Mobilitätsangebot generell nutzen, setzen 45 Prozent häufiger auf das eigene Fahrrad, und nur 13 Prozent seltener. Unter den 16- bis 29-Jährigen nutzen sogar 59 Prozent das eigene Fahrrad heute häufiger als vor fünf Jahren. Gleichzeitig wird seltener geflogen: 72 Prozent sagen, sie nutzen das Flugzeug derzeit weniger häufig, nur 4 Prozent fliegen öfter als im Jahr 2018. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren.
© Bitkom
Einen eigenen Pkw nutzen demnach 23 Prozent häufiger, 40 Prozent fahren im Vergleich zu 2018 seltener damit. Taxi fahren 8 Prozent häufiger, und 49 Prozent seltener. Carsharing hingegen nimmt zu: 38 Prozent nutzen dies häufiger und nur 6 Prozent seltener als noch vor fünf Jahren. Weitere Sharing-Angebote wie Bike-Sharing, E-Scooter-Sharing oder Moped-Sharing kommen allerdings nicht richtig vom Fleck. Jeweils etwa ein Viertel nutzt sie häufiger (26 Prozent) oder umgekehrt auch seltener (23 Prozent). Ähnlich ist die Situation bei On-Demand-Angeboten wie zum Beispiel FreeNow oder Uber: Sie nutzen insgesamt 26 Prozent häufiger und 22 Prozent seltener.
„Durch digitale Technologien ist nicht nur die Vielfalt der Mobilitätsangebote gestiegen, etwa durch Sharing- oder On-Demand-Optionen, sondern auch eine bessere Vergleichbarkeit der wachsenden Zahl von Routenoptionen möglich. Digitale Helfer wie Mobilitäts-Apps schaffen Transparenz und ermöglichen so eine bewusstere Entscheidung zum individuellen Verkehrsmix auf Basis verschiedenster Aspekte wie Preis, Umweltauswirkungen und Komfort“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.
Für diejenigen, die ihr Mobilitätsverhalten verändert haben, spielt allen voran Nachhaltigkeit eine Rolle: Mit zwei Dritteln (65 Prozent) geben die meisten an, ihr Verkehrsverhalten wegen der Klimakrise verändert zu haben. Bei 44 Prozent stecken gestiegene Benzin- und Energiepreise dahinter, 23 Prozent haben ihr Mobilitätsverhalten durch die Einführung des Deutschlandtickets angepasst. Jede und jeder Fünfte (21 Prozent) hat sein Mobilitätsverhalten aufgrund der häufigeren Arbeit im Homeoffice verändert. Rohleder: „Klimaschutz, Kostenfragen und eine zunehmend digitale Arbeitswelt sind keine kurzfristigen Phänomene, sie verändern den Alltag der Menschen langfristig – und damit auch, wie wir uns wohin bewegen. Was wir sehen, ist deshalb kein vorübergehender Trend - wir befinden uns am Beginn einer dauerhaften Mobilitätswende."
Dabei leidet aber die Bereitschaft, mit der Bahn zu fahren, unter mangelnder Verlässlichkeit: 18 Prozent geben als Grund für ihr verändertes Mobilitätsverhalten die Unzuverlässigkeit im Bahnverkehr an. Insgesamt nutzen demnach 23 Prozent häufiger den Bus oder die Bahn im Nahverkehr, 28 Prozent seltener. 12 Prozent nutzen Bus und Bahn im Fernverkehr häufiger, 41 Prozent seltener als noch vor 5 Jahren. Darüber hinaus war die Sorge vor einer Ansteckung mit Infektionskrankheiten für 20 Prozent ein Grund, das eigene Mobilitätsverhalten in den letzten fünf Jahren zu ändern. Chaos an Flughäfen spielt bei 9 Prozent eine Rolle, der Wegfall von Dienstreisen bei 3 Prozent und neue Mobilitätsangebote für 3 Prozent.
Bild: Tobias Cornille (Unsplash, Unsplash Lizenz)
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