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Mit Kaffeeduft und Kaminfeuer zum Verkauf

26.07.2011  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: HGV aktuell.

Immobilienmakler Filippo Mannella setzt beim Hausverkauf auf „Home Staging“.

Filippo Mannella und seine Kollegin tragen zwei große Kisten ins Haus. Cremefarbene Handtü̈cher liegen neben roten Kerzen, obenauf ein Pluüschloöwe. Er wird später das Kinderzimmer bewachen. Das Einfamilienhaus in Neunkirchen-Seelscheid zwischen Kö̈ln und Bonn steht seit kurzem leer und wartet auf einen Käufer. Der Makler bereitet es für Fotos und erste Besichtigungen vor.

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„Es soll lebendig und herzlich aussehen, ohne aufdringlich zu wirken“, erkä̈rt Filippo Mannella. Er stellt die Kerzen auf das Kaminsims und holt frische Blumen aus dem Garten. Für die Exposé-Fotos entfacht er sogar ein Feuer im Kamin. Im Badezimmer legt das Team farblich passende Handtücher ü̈ber den Rand der hellblauen Badewanne, faltet das Ende der Toilettenpapierrolle zu einer kleinen Spitze und verteilt ein paar helle Steine auf der Ablage neben dem blau-weiß-gestreiften Leuchtturm aus Holz. „Mit wenigen Handgriffen erreicht man einen Effekt wie im Hotel. Man kommt rein und denkt: Ach, das ist ja nett hier“, sagt Filippo Mannella.

„Home Staging“ lautet der Fachbegriff für das professionelle In-Szene-Setzen einer Immobilie mit dem Ziel, sie zu verkaufen. Der Trend entstand 1985 in den USA, mittlerweile gibt es auch in Deutschland spezialisierte Agenturen. Bei Mannella Immobilienservice gehört „Home Staging“ schon seit knapp zehn Jahren fest zum Arbeitsalltag. Geschäftsführer Filippo Mannella ließ sich und seine Mitarbeiter schulen, setzte sich mit Farbenlehre und Feng Shui auseinander. „In meinem beruflichen Umfeld war ich einer der ersten, der sich damit beschä̈ftigt hat“, erzählt er. „Die Aufbereitung der Häuser ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit und die Basis für eine erfolgreiche Vermittlung. Gerade in schwierigen Zeiten wie während der Wirtschaftskrise haben wir uns verstärkt darauf konzentriert. Das hat sich bewä̈hrt.“

Der Noch-Eigentü̈mer des Hauses in Neunkirchen-Seelscheid lebt mehr als 100 Kilometer entfernt. Deshalb übernimmt das Team von Mannella Immobilienservice einen Teil der Verschönerungsarbeiten. Wohnen die Eigenü̈mer noch im Haus, erklärt der Makler ihnen genau, zu welchen Veränderungen er rät und wie sie beim Besichtigungstermin punkten können. Oft sind das Kleinigkeiten, zum Beispiel mit frisch gekochtem Kaffee für einladenden Duft zu sorgen. Manchmal empfiehlt Filippo Mannella aber auch, eine Wand neu zu streichen oder einen fleckigen Teppich auszutauschen. „Dann ist Überzeugungsarbeit gefragt, denn wer sein Haus verkauft, möchte kein Geld mehr hineinstecken. Doch nur dadurch lässt sich oft der gewünschte Kaufpreis erzielen. Eines ist dem Makler besonders wichtig: „Es geht nicht darum, etwas zu verstecken oder zu verfälschen. Wir wollen einfach nur zeigen, wie schön man wohnen kann. Die Interessenten sollen sich vorstellen können, dort zu leben.“ Dafür ist in Neunkirchen-Seelscheid jetzt alles vorbereitet. In drei bis vier Monaten, so hofft Filippo Mannella, wird das Haus einen neuen Eigentümer gefunden haben.

Quelle: Patrick Schaab PR GmbH
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