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Mitarbeiter-Motivation

01.11.2013  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Rochus Mummert Beteiligungs- und Dienstleistungs GmbH.

Zwei Drittel der Unternehmen informieren nicht ausreichend über ihre Strategie

In 65 Prozent der Unternehmen in Deutschland sind die Mitarbeiter nur bedingt darüber im Bilde, wo der Arbeitgeber hin möchte und wie er dabei vorgehen wird. Entsprechend sehen fast 90 Prozent der Personalmanager in ihren Unternehmen Handlungsbedarf in Sachen Informations- und Weitergabekultur. Das sind Ergebnisse der Studie „Einfluss des HR-Managements auf den Unternehmenserfolg“ der Personalberatung Rochus Mummert.

Da das Gehalt allein als Motivation heute nicht mehr ausreicht, brauchen Unternehmen motivierende Rahmenbedingungen – dazu zählt auch die offene Kommunikation. „Transparenz in Sachen Unternehmensziele und Strategie verschafft den Mitarbeitern Orientierung und Verlässlichkeit“, sagt Dr. Hans Schlipat, Studienleiter und Managing Partner der Rochus-Mummert-Gruppe. „Heute gilt es, klare, erreichbare Herausforderungen zu stellen, damit qualifizierte Fach- und Führungskräfte dem Unternehmen treu bleiben.“

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Werden die Erwartungen des Arbeitgebers nicht formuliert, so wirkt sich das bis auf die Team-Ebene aus. Nach Einschätzung der von Rochus Mummert befragten Personalmanager setzt nur knapp jeder fünfte Teamleader klare Ziele. Die Folge: Mitarbeitern fällt es schwerer, sich mit einer Aufgabe zu identifizieren.

Besonders die Generation Y misst der persönlichen Weiterentwicklung und Selbstverwirklichung einen hohen Stellenwert bei. Sie will im Berufsleben neuen Herausforderungen begegnen, um den schnellen Aufstieg im Unternehmen zu schaffen. Allerdings hapert es in deutschen Unternehmen noch an der systematischen Förderung von Talenten: In knapp drei Viertel der Firmen in Deutschland werden Mitarbeiter nur teilweise oder gar nicht gefordert und gefördert. Damit sind sie weniger attraktiv für die immer begehrteren jungen Fach- und Führungskräfte.

„Unternehmen sind gerade in Zeiten des Fachkräftemangels aufgerufen, über geeignete Rahmenbedingungen nachzudenken. Die immateriellen Anreize sind dabei schwerer anzupacken als das Gehalt – auf jeden Fall gehören regelmäßige Zielsetzungen und die gemeinsame Überprüfung sowie die Work-Life-Balance dazu“, sagt Rochus-Mummert-Partner Schlipat. „Manager müssen die Unternehmensziele transparent kommunizieren und dadurch mit gutem Beispiel für eine moderne Führungs- und Leistungskultur vorangehen. Neben der Geschäftsführung sind vor allem die HR-Abteilungen aufgefordert, motivierende Rahmenbedingungen zu gestalten.“

Die Studie und das PIPS-Modell

Analog zum PIMS-Ansatz der Harvard Business School werden im PIPS-Modell (Profit Impact of Personnel Strategies) von Rochus Mummert die Einflüsse des HR-Managements auf die personalwirtschaftlichen Vorsteuergrößen systematisch wie nie zuvor betrachtet. Das zusammen mit Prof. Dr. Michael Martin von der Hochschule Rhein Main entwickelte PIPS-Modell umfasst dabei reine Performance-Werte genauso wie Analysen zur Führungs- und Leistungskultur. Die Studie „Einfluss des HR-Managements auf den Unternehmenserfolg“ basiert auf den Ergebnissen des ständig wachsenden HR-Panels von Rochus Mummert, das eigens für das PIPS-Projekt aufgebaut wurde. Derzeit berichten in regelmäßigen teilstrukturierten Befragungen rund 50 HR-Führungskräfte aus meist größeren mittelständischen Unternehmen. Firmen, die ebenfalls am HR-Panel von Rochus Mummert teilnehmen möchten, wenden sich bitte an Juergen.Gillmann@RochusMummert.com.

 

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