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Projekt erforscht Architektur der Spätmoderne

30.01.2014  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Bauhaus-Universität Weimar.

Am 1. Februar 2014 startet an der Fakultät Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar das dreijährige Projekt "Welche Denkmale welcher Moderne?" Es erforscht das baukulturelle Erbe der 1960er bis 1980er Jahre im internationalen Vergleich.

Wie wird die Architektur der Spätmoderne zum Denkmal? Welche Erwartungen und Konflikte sind damit verbunden? Welche Rolle spielt dieses baukulturelle Erbe für gesellschaftliche Selbstvergewisserung und Identitätsbildung? Mit diesen Fragen beschäftigt sich ein vierköpfiges Team. »In Europa haben sich – trotz der Internationalität des Architekturgeschehens – in den letzten Jahrzehnten sehr unterschiedliche Bewertungsverfahren für die Bauten der Spätmoderne entwickelt. Diese werden wir disziplinübergreifend erforschen«, fasst Prof. Hans-Rudolf Meier, Professur für Denkmalpflege und Baugeschichte an der Bauhaus-Universität Weimar, den Weimarer Projektansatz zusammen.

Beteiligt sind neben der Professur Denkmalpflege und Baugeschichte die Professur für sozialwissenschaftliche Stadtforschung der Fakultät Architektur und Urbanistik (Prof. Dr. Frank Eckardt) sowie das Archiv der Moderne (Dr. Christiane Wolf) der Bauhaus-Universität Weimar.

Das Weimarer Projekt wird mit rund 760.000 Euro aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen der Ausschreibung »Die Sprache der Objekte« gefördert. Es ist Teil des Verbundprojektes »Nationale und transkulturelle Aspekte im Umgang mit dem baulichen Erbe der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts« in Zusammenarbeit mit der TU Dortmund. Das Dortmunder Projekt beschäftigt sich mit dem Thema »Interdisziplinäre Bewertungsstrategien und partizipative Wege der Kommunikation und Aneignung des baulichen Erbes der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts« unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Sonne und Hon.-Prof. Dr. Ingrid Scheurmann und wird mit rund 750.000 Euro gefördert.

Darüber hinaus unterstützt ein Netz von 13 Kooperationspartnern aus dem In- und Ausland das Forschungsvorhaben, darunter ETH Zürich, das Bundesdenkmalamt Wien, das ZKM Karlsruhe, die Universitäten Wroclaw und Neapel und der Bund Heimat und Umwelt.

Das Verbundprojektprojekt ist eines von zwölf, die im Rahmen der Ausschreibung »Die Sprache der Objekte« aus 122 eingereichten Projektskizzen bewilligt wurden.

 

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