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Regus-Studie: Jeder Zweite kämpft mit Stress

03.12.2013  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Regus Management GmbH.

Flexibles Arbeiten gilt als wichtiger Faktor für mehr Entspannung

Die deutsche Wirtschaft befindet sich im Aufschwung, doch die letzte Krise ging nicht spurlos an deutschen Berufstätigen vorbei. Seit Durchschreiten der Talsohle berichten 50 Prozent von ihnen, anfälliger für stressbedingte Krankheiten zu sein, so die aktuelle Umfrage von Regus, dem globalen Anbieter von flexiblen Arbeitsplätzen. Doch Unternehmen können diesem Trend entgegenwirken, denn ein Großteil der Mitarbeiter (69 Prozent) machte flexibles Arbeiten als wichtigen Faktor bei der Reduzierung von Stress aus.

Stressbedingte Krankheiten können sich verschlimmern und sogar eine ganze Reihe von Erkrankungen nach sich ziehen – von Adipositas über Alzheimer, Diabetes, Depressionen, Magen- Darm-Erkrankungen und Asthma bis hin zu Herzerkrankungen. In 2012 gaben noch 48 Prozent der Befragten weltweit an, dass sie mit erhöhtem Stress zu kämpfen hatten. Auf Grundlage dieser Studie wurde in der aktuellen Umfrage festgestellt, dass über ein Viertel der deutschen Arbeiter (26 Prozent) sogar an Schlafmangel leiden, weil sie sich Gedanken über die Arbeit machen.

Außerdem geht aus der Erhebung, bei der über 20.000 erfahrene Führungskräfte und Unternehmenseigner in 95 Ländern befragt wurden, hervor, dass Stress einen besorgniserregenden Anstieg der Abwesenheitszeiten (45 Prozent) in Deutschland verursacht, worunter sowohl die Unternehmensproduktivität als auch das Wohlbefinden der Arbeiter leidet.

Weitere Ergebnisse:

  • 47 Prozent sagten, dass Stress sich negativ auf die persönlichen Beziehungen der Mitarbeiter auswirkt;
  • 33 Prozent gaben an, dass Familie und Freunde bereits bemerkten, dass sie unter Arbeitsstress leiden;
  • 37 Prozent haben weniger Vertrauen in die Branche, in der sie arbeiten;
  • immerhin noch 26 Prozent der Befragten befürchten, dass sie ihren Arbeitsplatz verlieren könnten

Zur Studie meint Michael Barth, Deutschlandgeschäftsführer von Regus: „Es ist ein weitbekanntes Phänomen: Mit weniger Ressourcen soll oft mehr erreicht werden, und dieses Vorgehen hat seinen Preis, sodass viele kurz vor einem Burn-out stehen. Es ist also kein Wunder, dass Sorgen über die Arbeit und die dadurch entstehenden schlaflosen Nächte das Privatleben der Arbeitnehmer belasten. Dabei ist noch wichtiger, dass sogar ihre Gesundheit auf dem Spiel steht, weil Stress als Auslöser vieler ernsthafter Erkrankungen bekannt ist. In Unternehmen, in denen die Initiative ergriffen und dem Stress der Mitarbeiter der Kampf angesagt wird, ist es also wahrscheinlicher, dass die Arbeitskräfte gesünder und weniger häufig abwesend sind.“

„Wer kennt das nicht als Berufstätiger: immer mehr Arbeit bei weniger Zeit, außerdem der gefühlte Druck, stets erreichbar sein zu müssen”, sagt Bärbel Busch, Gründerin von BIZfit.DE. „Dies kann schnell in Überlastung und Krankheit gipfeln, weshalb eine gute Work-Life-Balance das A und O ist. Firmen können ihre Mitarbeiter mit flexiblen Arbeitsmodellen unterstützen. Regus setzt genau hier an: Lange Anreisewege zum Arbeitsplatz entfallen und Arbeitnehmer können in professioneller Umgebung produktiv tätig sein – wann und wo immer sie wollen.“


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