14.02.2013 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung.
Osnabrück (ots) - Hat die Elbphilharmonie nun ihren nächsten Skandal? Nun, das Honorar für die beiden Planungsbüros überschreitet die branchenüblichen zehn Prozent der Bausumme bei Weitem, schreibt "Spiegel Online". Das klingt, als würden sich die Architekten die Taschen mit Steuergeldern vollstopfen. Die behaupten allerdings, sie würden nichts verdienen, ebenso wie die Baufirma Hochtief. Stimmt das, hat die Absurdität eine neue Stufe erreicht. Denn das würde bedeuten, dass die Hamburger mit der Elbphilharmonie ein schwarzes Loch bauen, das mit immenser Energie Steuermillionen aufsaugt.
Im Weltraum geht dem schwarzen Loch aber wenigstens eine Supernova voraus, ein letztes Aufleuchten, bevor eine Sonne verlischt. Hamburg bleibt hingegen nur die Hoffnung, dass aus dem finanziellen Antimateriefeld ein strahlender Bau hervorgeht, der klangliche Maßstäbe setzt. Alles andere wäre ein musikalischer Weltuntergang.
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