10.01.2013 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Kerstin Ratzeburg.
Wie steht es fast zwei Wochen nach Jahresbeginn um Ihre Vorsätze und Ziele für 2013? Haben Sie schon einiges umgesetzt oder hat Sie der bisherige Alltag wieder voll im Griff?
„Dieses Jahr wird ein gutes Jahr, wenn...“ Wie soll Ihre Bilanz aussehen? Was möchten Sie mindestens geschafft haben, was maximal? Am besten noch mal drüber schlafen. Die Erfolge zu würdigen und die Gründe für Nichterreichtes zu erforschen könnte hilfreich sein. Meistens haben die vernachlässigten Vorhaben "zu wenig Energie", um tatsächlich angepackt zu werden. Und: Weniger ist erfahrungsgemäß viel, viel mehr! Dazu ein Zitat von Erich Kästner: „Man soll sich das neue Jahr nicht mit Programmen beladen wie ein krankes Pferd. Wenn man es allzu sehr beschwert, bricht es zu guter Letzt zusammen.“
Unser Tipp: Verschaffen Sie sich eine Übersicht in schriftlicher Form:
Das habe ich erfolgreich angepackt | Das hätte besser laufen können | Meine neu formulierten Ziele für 2013 |
. . . | . . . | . . . |
"Wenn wir nicht wissen, wohin wir wollen, ist es gleichgültig, welchen Weg wir gehen" sagt ein chinesisches Sprichwort. Schauen Sie auf Ihre obige Bilanz und formulieren Sie Ihre Ziele.
AnzeigeUnd so geht´s:
S chriftlich, spezifisch (konkret)„Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt." (Dante Alighieri) Bevor es mit der Umsetzung Ihrer Vorhaben losgeht, hier eine Frage: "Wie würden Sie einen Elefanten essen?" Vermutlich gar nicht! Stellen Sie sich vor, Sie täten es doch: Dann würden Sie ihn in kleinen Happen und über einen längeren Zeitraum hinweg zu sich nehmen. Dieses Verhalten lässt sich auf Ihr Zeit- und Selbstmanagement anwenden.
Unser Tipp: Die Ziele "klein packen" und eins nach dem anderen tun! Schließen Sie ein Vorhaben möglichst ab, bevor Sie das nächste beginnen.
Formulieren Sie Ihre Vorhaben konkret. An der Sprache ist oft schon zu erkennen, wie ernst Sie es meinen. „Weniger“, „mehr“, „ein bisschen“ sind gute Hinweise darauf, nachzubessern. Statt: „Ich möchte häufiger joggen“ besser: „Ab dem 25.02.2013 werde ich mindestens zwei Stunden in der Woche joggen. Diese Zeit markiere ich in meinem Kalender.“
Wofür können Sie sich richtig begeistern? Wenn Sie das herausfinden, ist die Wahrscheinlichkeit um so größer, dass es mit Ihren Vorhaben klappt.
Nehmen Sie auch einen Ökologie-Check Ihrer Ziele vor. Ähnlich wie auf den Beipackzetteln zu Medikamenten überlegen Sie, ob es Risiken und Nebenwirkungen bei Ihnen oder in Ihrem Umfeld geben könnte, die eine Umsetzung verhindern. Sind diese minimiert oder ausgeschaltet, haben Sie bessere Chancen auf Erfolg.
Suchen Sie sich für Ihre Vorhaben Verbündete und schaffen Sie somit Verbindlichkeiten: Erzählen Sie, was Sie tun möchten. Vielleicht gibt es jemanden, der außerdem noch nachhakt, wie es läuft und / oder einen Blick für realistische Ziele und Vorhaben hat.
Feiern Sie bzw. belohnen Sie sich, wenn Sie Aufgaben abgeschlossen haben, neue Aufgaben erfolgreich angegangen sind! Eine kleine Auszeit – das kann auch eine Tasse Kaffee / Tee in aller Ruhe sein, ein gutes Buch, eine zusätzliche Stunde joggen, … Das erfreut auch den inneren Schweinehund und er legt sich erst mal wieder hin und ruht sich aus.
Wenden Sie zum Nachhalten Ihrer Vorhaben und zur Bewältigung Ihrer Aufgaben das „Prinzip der Schriftlichkeit“ an. Sollten Sie nicht mit einem Kalender oder elektronischen Zeitplantools arbeiten, nehmen Sie sich z. B. einen Zettel oder eine Kladde zur Hand. So verschaffen Sie sich einen guten Überblick, was auf Sie zukommt. Im Nachhinein können Sie überprüfen, wofür Sie Ihre Zeit sinnvoll und Ziel führend genutzt haben.
Weitere Vorteile:
Und so geht´s im nächsten Newsletter weiter:
Bis dahin viel Erfolg bei der Umsetzung!
Ihre
Kerstin Ratzeburg