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Vor allem die gewerbesteuerliche Hinzurechnung ist falsch!

15.04.2011  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: ManagerGate.

DIHK legt neue Evaluation zur Unternehmensteuerreform vor

Die Unternehmensteuerreform 2008 stellt nach wie vor eine erhebliche Belastung für die Betriebe dar und muss in Teilen dringend korrigiert werden. Das belegt eine aktuelle Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).

Nachdem DIHK und Industrie- und Handelskammern die Unternehmen bereits 2009 dazu befragt hatten, welche Auswirkungen das Regelwerk für sie in der Praxis mit sich bringt (siehe auch Pressemitteilung vom 9. Juli 2009) wurde die Evaluation jetzt wiederholt.

Mit eindeutigem Ergebnis: "Unsere Umfrage zur 'Unternehmensteuerreform 2008' belegt, dass es erheblichen Nachbesserungsbedarf gibt", fasste DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann die Resultate der Erhebung gegenüber dem "Handelsblatt" zusammen. "Vor allem die gewerbesteuerliche Hinzurechnung ist aus Sicht der Betriebe falsch und sollte daher abgeschafft werden."

Die Bundesregierung solle diese dringend erforderliche Korrektur aber auch zum Anlass nehmen, "weitere strukturelle Verbesserungen bei der Unternehmensbesteuerung vorzunehmen", mahnte Driftmann. Hierzu zähle beispielsweise die Verlängerung der degressiven Absetzung für Abnutzung (Afa).

"Ich habe den zuständigen Ressorts ein Paket von 23 konkreten Maßnahmen vorgeschlagen, die alles in allem eine Entlastung von zehn Milliarden Euro brächten", berichtete der DIHK-Präsident. "Auch über die Gegenfinanzierung durch Subventionsabbau biete ich weiterhin das Gespräch an."

Sie finden die aktuelle Evaluation hier zum Download:
Evaluation 2011 – Umfrage zu den Auswirkungen der Unternehmensteuerreform 2008 (rechte Spalte)

Quelle: DIHK | Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.
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