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Wertschöpfung durch Wertschätzung

23.06.2016  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Rochus Mummert Beteiligungs- und Dienstleistungs GmbH.

Laut einer aktuellen Befragung unter 1.000 Arbeitnehmern durch die Personalberatung Rochus Mummert hätten zwei von drei Beschäftigten in Deutschland vor allem gern einen verlässlichen Chef. Zudem sollte er ehrlich und gerecht sein.

Mit anderen Worten: Die Mitarbeiter bevorzugen Vorgesetzte, die ihnen vor allem Aufrichtigkeit entgegen­bringen. Wie aus solcher Wertschätzung auch Wertschöpfung resultieren kann, ist Thema der nächsten Befragungsrunde des HR-Panels von Rochus Mummert. In der mittlerweile fünften Auflage des renommierten Panels werden HR-Führungskräfte in den nächsten Wochen dazu befragt, wie es in ihren Unternehmen um den Erfolgsfaktor Wertschätzung bestellt ist.

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„Noch immer meinen zu viele Chefs, sie loben ihre Mitarbeiter bereits, indem sie sie nicht kritisieren. Offenbar ist bisher nicht überall angekommen, dass Wertschätzung auch Wertschöpfung für den Betrieb bringt“, sagt Dr. Linus Gemmeke, Partner bei der Personalberatung Rochus Mummert. „Erkennen die Manager die Leistung ihrer Beschäftigten jedoch nicht an, leidet auf Dauer die Produktivität und die Fehlzeiten- sowie Ausfallquoten steigen.“

„Gesunde Unternehmen, die Höchstleistungen vollbringen, sind wertschätzende Unternehmen, ergänzt Stephan Witte, ebenfalls Partner bei Rochus Mummert. „Letztlich geht es um die Verankerung von Ethik und Werten in der Unternehmensführung. Die für Human Resources Verantwortlichen tragen auf diesem Feld die Hauptverantwortung, sie sind herausgefordert, gelebte Wertschätzung im Unternehmen zu etablieren.“

Auf die Frage, über welche Eigenschaften ein guter Chef verfügen muss, nennen die von Rochus Mummert befragten Arbeitnehmer an vierter Stelle mit 44 Prozent das Kommunikationstalent, gefolgt vom Feingefühl (42 Prozent). Auch dies sind Eigenschaften, die eine wertschätzende Führung im Idealfall beinhaltet. Eine Sekundärtugend wie Pünktlichkeit gehört nicht wirklich dazu – und so steht diese Eigenschaft denn auch mit 27 Prozent der Stimmen auf dem letzten Platz im Ranking.

Die meisten Menschen benötigen für ihre Motivation und Leistungsfähigkeit das Gefühl, nützlich für die Firma zu sein. Eine gute Führungskraft bestärkt sie darin, dazuzugehören, akzeptiert und gebraucht zu werden“, so Personalexperte Gemmeke weiter. „Ausgesprochene und gezeigte Wertschätzung kann mit vergleichsweise geringem Aufwand eine große Wirkung haben – auch ökonomisch.“ Das zeigen regelmäßig auch die Ergebnisse des Rochus Mummert HR-Panels, das in diesem Jahr bereits in die fünfte Runde geht.

Und wie sieht der erfolgreiche Weg zum wertschätzenden Unternehmen aus? „Wertschätzung ist eine erlernbare Haltung und damit transportierbar über die Etablierung von adäquaten Verhaltensweisen, den systematischen Einsatz von Personalentwicklungsinstrumenten, die Ausrichtung der entsprechenden Rekrutierungspolitik und das immer wieder herausfordernde und anstrengende Bemühen um die aktive Einbindung des Topmanagements“, weiß Rochus-Mummert-Partner Witte.



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