20.02.2024 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Axontic GmbH.
Stefan Sucker, Gründer und Geschäftsführer des Bremer IT-Start-ups Axontic, kennt die Sorgen und Berührungsängste vieler Arbeitnehmer:innen. Er kennt aber auch Tipps, wie neue Technologien sinnvoll in Unternehmen integriert werden. Sein Credo: „KI sollte Menschen von Routinearbeiten entlasten, damit sie sich auf die kreativen und strategischen Aspekte ihrer Arbeit konzentrieren können“
Laut Statistischem Bundesamt verwendeten im vergangenen Jahr bereits zwölf Prozent der Unternehmen in Deutschland künstliche Intelligenz. Bei vielen Menschen bestehen allerdings noch Bedenken bezüglich der neuen Technologie – sei es aus Sorge um den eigenen Job oder weil schlichtweg das Wissen um den richtigen Einsatz fehlt. „Wichtig ist, Ängste der Belegschaft ernst zu nehmen und zu kommunizieren“, macht Sucker deutlich. Um Unsicherheiten zu reduzieren, ergibt es zudem Sinn, die künstliche Intelligenz auf niedrigschwelliger Ebene einzuführen. Im E-Mail- und Dokumentenmanagement lässt sich eine KI mit geringem Aufwand implementieren. Außerdem empfiehlt der Experte regelmäßige Schulungen, um Hemmschwellen gegenüber neuen Technologien abzubauen.
Axontic schreitet mit dem Programm „Mailissa“ der aktuellen Aufbruchstimmung voran: Das Outlook-Add-in erleichtert die Klassifizierung und Ablage von Nachrichten und damit verbundene Arbeitsabläufe. Die integrierte künstliche Intelligenz führt diese Prozesse voll automatisiert aus und bietet bei Bedarf intelligente Ablagevorschläge an. Insbesondere in geteilten Postfächern vereinfacht sie die Arbeitsweise der Zusammenarbeit elektronischer Nachrichten und Dokumente. Dabei lernt sie vom Ablageverhalten des jeweiligen Mitarbeitenden, sodass die Zuordnung vermehrt an Sicherheit gewinnt. Die Tätigkeiten der KI sind dabei jederzeit nachverfolgbar. Zu welchem Anteil Mailissa „intelligent“ mitarbeitet oder ob das Feature gar deaktiviert bleibt, wird vom Anwender selbst festgelegt.
Der KI-Markt wächst schnell. Zu schnell, um in allen Facetten den Überblick zu behalten. Stefan Sucker empfiehlt ein paar grundlegende Maßnahmen, damit Unternehmen am Ball bleiben, ohne die Mitarbeitenden zu überfordern:
IT-Experte Sucker: „Richtig eingeführt und genutzt, ist KI für Betriebe eine riesige Chance und ein klarer Wettbewerbsvorteil. Technologie und menschliche Kreativität gehen hier Hand in Hand, um die Art und Weise zu revolutionieren, wie Unternehmen Technik nutzen.“
Bild: Soumil Kumar (Pexels, Pexels Lizenz)
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