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Wie behält die Familie ein Familienunternehmen im Griff?

20.02.2012  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Informationsdienst Wissenschaft.

Prof. Dr. Andrea Calabrò erforscht die Governance-Strukturen von Familienunternehmen

Der betriebswirtschaftliche Lehrstuhl des Wittener Instituts für Familienunternehmen (WIFU) der Universität Witten/Herdecke ist neu besetzt mit dem aus Italien stammenden Prof. Dr. Andrea Calabrò. Er ist ein Experte für die Forschung rund um Familienunternehmen, insbesondere mit den Schwerpunkten Corporate Governance und Internationalisierung von Familienunternehmen.

Bereits seit April 2011 war Herr Prof. Dr. Andrea Calabrò in Witten als Lehrstuhlvertretung tätig, nun ist das Berufungsverfahren durch die ministerielle Zustimmung endgültig abgeschlossen.

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„Ich beschäftige mich im wesentlichen mit der Frage, wie Familienunternehmen gelenkt werden. Denn Familienunternehmen müssen nicht zwangsläufig klein sein. Haniel, Henkel, Oetker, Miele: Da steckt viel Umsatz drin und wie solche doch recht komplexen Unternehmen dann noch von einer Familie gelenkt werden, das ist eine meiner Forschungsfragen“, erklärt Calabrò sein Anliegen. Denn einerseits geht es darum, eine Firma im Alltag erfolgreich sein zu lassen: „Bei großen Familien kann das ein Problem sein, wer wieviel Einfluss hat. Das muss rechtlich geregelt werden, sonst leidet die Firma unter der Familie. Und wie man solche Regelungen findet, das ist mein Thema“, schildert er ein Detail.

Ein anderes: Nicht in jeder Familie, die ein Unternehmen betreibt, stehen in jeder Generation fähige Unternehmer zur Verfügung. „Oft wollen oder können die Kinder die große Erwartung nicht erfüllen. Dann müssen die Unternehmen familienexterne Manager bestellen. Wie kann in so einer Situation die Familie weiterhin die langfristige Ausrichtung steuern? „Denn für mich sind Familienunternehmen immer noch der klare Gegenpol zu den kurzfristigen Investments anonymer Investoren. Da geht es um langfristige Ziele und nicht ums schnelle Geld. Wie kann eine Familie dieses Ziel am besten verfolgen? Um solche Fragen dreht sich meine Forschung hier in Witten“, erläutert er sein Forschungsfeld.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft

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