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Zeit- und Ortsangaben

18.10.2012  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.

Verzwickt: „at“, „in“ oder „on“ – wann nimmt man was?

Spätestens dann, wenn man sich mit einem englischen Gesprächspartner verabredet, kommt man nicht umhin, Zeit- und Ortsangaben zu machen. Und dabei muss man sich leider in so gut wie jedem Fall mit den tückischen Präpositionen auseinandersetzen. Nachfolgend haben wir Ihnen ein paar Richtlinien zusammengetragen, mit denen Sie in Zukunft die richtige Präposition finden.

Bei Zeitangaben

at

  • „At“ verwenden Sie immer bei genaueren Zeitangaben, etwa Uhrzeiten: „Let's meet at ten o'clock.“
  • Neben genauen Zeitangaben nimmt man „at“ zudem für genaue Zeitpunkte des Tages, z.B. Mitternacht („at midnight“), Sonnenauf- bzw. -untergang („at dawn“ / „at sunset“), Mittag („at noon“).
  • Außerdem zählen auch spezielle Feste wie Ostern („at Easter“) oder Weihnachten („at Christmas“) zu den Zeitangaben, für die „at“ verwendet werden sollte.

  • Im britischen Englisch nutzt man „at“ zusätzlich im Zusammenhang mit „weekend“: „We meet each other at weekends.“

in

  • Diese Präposition wird für unspezifisch festgelegte Tageszeiten gebraucht, beispielsweise morgens („in the morning“) oder abends („in the evening“).
  • Auch unspezifische Monatsangaben sowie allgemeine Jahreszeiten, Jahre und Jahrhunderte werden mit „in“ angegeben:
    „In summertime it's always hot.“
    „What has happened in 1989?“
    „In the 20th century the internet came up.“

on

  • „On“ ist wiederum ein Wort für strikter festgesetzte Termine – insbesondere Daten und Tage (statt, wie bei „at“, Tageszeiten):
    „It was on 1st of July.“
    „I met him on Tuesday.“

Bei Ortsangaben

at

  • Analog zur Zeitangabe dient „at“ auch bei Ortsangaben ganz konkreten Bezeichnungen:
    „It's at the end of the corridor.“ „You'll find it at the corner of this street.“
  • In diesem Sinne wird es auch für die Bezeichnung konkreter Gebäude verwendet, z.B. „at the opera“, „at the cinema“ usw.
  • Zusätzlich nimmt man bei Ortsangaben „at“ ebenso im Sinne von „dicht daneben“, etwa:
    „She sat at her desk.“
    „He was at the front door.“
  • Kompliziert ist es aber bei Städte- und Ortsnamen. Hier nimmt man „at“ in einem speziellen Fall, nämlich einem Stopp auf einer (Durch-)Reise, z. B.
    „We stopped at Chicago on our journey to New York.“
    „Does this train stop at Bradford?“

in

  • In allen anderen Fällen von Ortsangaben verwendet man „in“:
    „We arrived in Tokyo.“
    „We live in Germany.“
    „He's working in Arizona.“
  • Genauso gilt das auch für die Angaben von Plätzen, z. B. „in Times Square“. Für Positionsangaben im etwas größerem Maße nimmt man ebenfalls „in“. Wenn Sie also etwas Kleineres bezeichnen, das sich in etwas Größerem befindet, müssen Sie zum „in“ greifen. Klingt im ersten Moment verwirrend, aber an den Beispielen wird es deutlicher:
    „We sat in the garden.“
    „She took a shower in the bathroom.“
    „The plate is in the cupboard.“

on

  • Sobald sich Gegenstände oder Positionen „berühren“, muss man die Präposition „on“ nutzen:
    „There's an eyelash on your nose.“
    „You can put your jacket on that chair.“
    „On“ setzt man außerdem vor Straßennamen, etwa „on Broadway“, „on Wall Street“ etc.

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